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können und die uns helfen, uns als Gemeinschaft weiterzuentwickeln,
mit Menschen zu kommunizieren, die weit entfernt leben, und von Men-
schen zu lernen, die nicht mehr leben.

   Auf der Schattenseite können wir den Geist dazu nutzen, zu lügen, zu
manipulieren und zu täuschen, zu verleumden, zu beschimpfen und Un-
wissenheit zu verbreiten, Hass, Vorurteile und Gewalt zu schüren, Mas-
senvernichtungswaffen herzustellen und die Umwelt zu verschmutzen,
an schmerzlichen Erlebnissen aus der Vergangenheit festzuhalten und
diese wieder und wieder zu „durchleben“, uns selbst Angst zu machen,
indem wir uns eine unangenehme Zukunft vorstellen, uns und andere zu
vergleichen, zu verurteilen, zu kritisieren und zu verachten und uns Re-
geln aufzuerlegen, die einschränkend oder destruktiv wirken können. Da
Sprache sowohl Segen als auch Fluch ist, sprechen wir in ACT oft davon,
dass „der Geist weder Freund noch Feind ist“. Nachdem wir jetzt wissen,
was der „Geist“ ist, wollen wir uns einer sehr wichtigen Frage zuwenden.

Was will ACT?

ACT will – in einfachen Worten ausgedrückt – uns unterstützen, ein
reiches, erfülltes und sinnvolles Leben zu führen und gleichzeitig den
Schmerz zu akzeptieren, der unweigerlich dazugehört. An späterer Stelle
in diesem Kapitel wird ACT noch einmal etwas formaler definiert, doch
zunächst wollen wir uns der Frage zuwenden, warum Schmerz untrenn-
bar zum Leben gehört.

   Das hat natürlich viele, viele Gründe. Wir alle kennen Frustration,
Enttäuschung, Ablehnung, Verlust und Versagen. Wir alle kennen Krank-
heit, Verletzung und Altern. Wir alle blicken dem Tod ins Auge – un-
serem eigenen und dem der Menschen, die wir lieben. Und vor allem
sind viele grundlegende Emotionen – normale Gefühle, die wir immer
wieder erleben – an sich schmerzlich: Angst, Traurigkeit, Schuldgefühle,
Wut, Schock und Ekel, um nur einige zu nennen.

   Als ob dies noch nicht genug wäre, kann unser Verstand jederzeit
Schmerz heraufbeschwören. Dank der menschlichen Sprache können

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