Page 8 - Klarträumen
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Traumerinnerung

Es ist wichtig die Traumerinnerung zu verbessern, weil man einen Klartraum haben kann, ohne sich
daran zu erinnern. Es lohnt sich die Traumerinnerung soweit zu verbessern, dass man sich an ein paar
Träume pro Nacht erinnert. Die Erforschung der eigenen Träume erhöht ebenso die Chance einen
Klartraum zu erleben.

Zunächst eine kurze Erklärung wie oft und wie lange wir träumen: Wir haben ungefähr alle 90 Minuten
des Schlafs REM-Träume, anfangs mit einer Länge von ca. 10 bis hin zu einer Länge von 45 Minuten.
Erwacht man in einem REM-Traum liegt die Chance von 80% für eine Traumerinnerung. Hilfestellung
liefert dabei der Wecker, wenn er auf 4½, 6 oder 7½ Stunden nach dem Einschlafen gestellt ist. Das
sollte einen direkt nach einem Traum aufwecken.

Der wichtigste Faktor beim Verbessern der Erinnerungsfähigkeit ist das Traumtagebuch, in Form eines
Notizhefts, einem Zeichenblock, eines Blatt Papiers, eines Diktiergeräts oder eines Online-Tagebuchs.
Wichtig beim Führen dieses Tagebuchs ist:

Alle Träume aufschreiben

              • Schreibe alles auf, an das du dich aus deinem Traum noch erinnern kannst. Sätze,
                  Farben, Gefühle, alles.

              • Schreibe es gleich nach dem Aufwachen auf.
              • Skizziere Bilder in das Buch, um dich an Symbole, Orte, Gesichter oder was auch immer

                  zu erinnern, was du später möglicherweise vergessen könntest.

Tagebuchführen als Ritual

              • Benutze einen bestimmten Stift in einer besonderen Farbe, damit das Führen des
                  Tagebuchs zu einem täglichen Ritual wird.

              • Um sich den Traum fester einzuprägen, kannst du im Laufe des Tages die groben
                  Notizen in ein schöneres Traumtagebuch eintragen.

Aufwachen

              • Versuche früh genug ins Bett zu gehen um sicherzustellen, dass du aufwachst, bevor der
                  Wecker klingelt.

              • Während des Aufwachens kannst du über die Träume nachdenken, die du hattest und
                  einen Realitycheck machen.

              • Versuche die Augen so lange wie möglich geschlossen zu halten, vor allem, wenn man
                  bei Sonnenaufgang erwacht.

              • Stift und Notizbuch sollten griffbereit sein, sodass du so viel wie möglich aufschreiben
                  kannst ohne vorerst die Augen zu öffnen.

              • Bleib wie du bist liegen und überfliege in Gedanken mehrmals deine Träume, bevor du
                  aus dem Bett steigst. Nachdem man sich so an seinen Traum erinnert hat, bewegt man
                  sich in eine andere Schlafposition (immer noch mit geschlossenen Augen) und versucht
                  nun sich (andere) Träume ins Gedächtnis zu rufen. Die Schlafposition kann deinem
                  Gehirn helfen sich an den Traum zu erinnern, den du in dieser Position hattest.

              • Wenn du dich an nichts erinnern kannst, denke an die Ereignisse und Gedanken des
                  letzten Tages, sie könnten mit deinen Träumen verbunden sein.

WikiBook „Klarträumen“  8
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