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es ist, mit der Welt um Sie herum in Kontakt zu treten, je größer die Distanz
zwischen den Händen und Ihrem Gesicht ist. Führen Sie diese Übung jetzt
durch, bevor Sie weiterlesen.
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Was Sie eben gemacht haben, entspricht der Defusion. Wie viel leichter
ist es, ohne die Hände vor den Augen wirkungsvoll zu handeln? Wie viel
mehr Informationen können Sie jetzt aufnehmen? Wie viel stärker sind
Sie jetzt mit der Welt um sich herum verbunden?
Diese Metapher,6 mit der sich Fusion und Defusion erklären lassen,
veranschaulicht den Zweck der Defusion: sich voll und ganz auf die Erfah-
rung einlassen und wirkungsvolles Handeln ermöglichen. Uns geht es oft
besser, wenn wir uns von schmerzlichen Gedanken und Erinnerungen lö-
sen. In ACT ist dies jedoch nur so etwas wie ein positiver Nebeneffekt und
nicht der eigentliche Zweck bzw. das Ziel. (Bedenken Sie, dass wir Symp-
tome nicht reduzieren oder beseitigen wollen, sondern versuchen, unsere
Beziehung zu schmerzlichen Gedanken und Gefühlen so grundlegend zu
transformieren, dass wir sie nicht länger als „Symptome“ wahrnehmen.)
Defusion ist demnach kein raffiniertes Instrument zur Kontrolle von Ge-
fühlen, sondern ein Weg zu Präsenz und wirkungsvollem Handeln. Dies
müssen wir unseren Klienten klarmachen, weil sie schnell enttäuscht wä-
ren, wenn sie Defusionstechniken zur Kontrolle von Gefühlen anwenden.
Wir fördern Defusion durch erlebnisorientierte Übungen. Würden wir
versuchen, sie theoretisch zu erklären, bevor wir sie praktisch erfahrbar
machen, würden wir wahrscheinlich viel Zeit mit intellektuellen Diskus-
sionen verschwenden. Es bietet sich daher an, die Klienten erst erfahren
zu lassen, was Defusion ist, bevor wir zum Beispiel folgende didaktische
Erklärung liefern.
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