Page 18 - Logosynthese - Der Leitfaden
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chen
Museum
sammeln
wir
erstarrte
Welten,
die
unsere
Wahrnehmung
von
der
Realität
verändern
wie
zerkratzte
Brillengläser.
Manchmal
ha-‐
ben
Leute
so
viele
Statuen
in
ihrem
Museum,
dass
sie
ständig
in
Erinne-‐
rungen
aus
der
Vergangenheit
oder
Fantasien
über
die
Zukunft
gefan-‐
gen
sind.
Sich
selbst
zu
beobachten
ist
der
beste
Weg,
diese
erstarrten
Welten
zu
erkunden.
Jeder
Tag
bietet
viele
Gelegenheiten
um
Probleme
zu
erken-‐
nen,
die
darauf
warten,
bearbeitet
zu
werden.
Wir
können
das
Modell
jederzeit
und
für
jede
Form
von
Leiden
anwenden.
Manchmal,
wie
in
Kleos
Fall,
können
wir
uns
einfach
auf
eine
bestimmte
Szene,
eine
Per-‐
son
oder
einen
Gegenstand
fokussieren
und
diese
auflösen.
Bei
anderen
Gelegenheiten
finden
wir
nur
die
Spitze
des
Eisbergs
und
das
Problem
entpuppt
sich
als
ein
Puzzle
von
verschiedenen
Aspekten.
In
diesen
Fäl-‐
len,
wie
auch
in
Tonys,
gehen
wir
schrittweise
vor.
Es
ist
wie
Artischoc-‐
ken
Essen:
Schicht
um
Schicht
dringen
Sie
zum
Herzen
vor.
Einschätzung
Nachdem
Sie
das
zu
bearbeitende
Problem
erkannt
haben,
beurteilen
Sie
die
Qualität
der
Repräsentation
Ihrer
Bilder
oder
Erinnerung
und
Ih-‐
re
Reaktionen
darauf.
Dafür
können
Sie
das
Arbeitsblatt
im
Anhang
be-‐
nutzen.
Es
hilft
Ihnen,
den
Unterschied
vor
und
nach
dem
Aussprechen
der
Sätze
genau
wahrzunehmen.
Das
ist
nötig,
weil
sich
der
neue
Zu-‐
stand
manchmal
so
normal
anfühlt,
dass
Sie
gar
nicht
merken,
dass
die
Dinge
sich
überhaupt
verändert
haben.
Es
hilft
Ihnen
auch,
wenn
die
drei
Sätze
das
Problem
nicht
vollständig
lösen.
Dann
können
Sie
die
Un-‐
terschiede
vor
und
nach
den
Sätzen
einschätzen.
In
der
Beurteilung
er-‐
möglichen
Ihnen
zwei
Gruppen
von
Fragen,
sehr
konkret
zu
werden
in
Bezug
auf
das
Problem,
an
dem
Sie
arbeiten.
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