Page 4 - Logosynthese - Der Leitfaden

1.
Logosynthese
bei
Fantasien

Kleo
trifft
den
Chef

Kleo
ist

eine
26-­‐jährige
Marketingassistentin.
Sie
arbeitet
seit
zwei
Jah-­‐

ren
in
dieser
Firma
und
liebt
den
Job,
auch
wenn
es
für
sie
eine
große

Herausforderung
ist.
Eines
Morgens
bekommt
sie
eine
Email
von
ihrem

Chef
Markus,
mit
der
Einladung
zu
einem
dringenden
Meeting
am
näch-­‐

sten
Freitag
–
ohne
weitere
Erklärung.
Während
sie
die
Mail
liest,
fängt

sie
an,
sich
zu
sorgen
und
wird
unruhig.
In
den
folgenden
Stunden
kann

sie
sich
nicht
auf
ihr
Tagesgeschäft
konzentrieren.
Ihr
Kopf
ist
voll
mit

Szenen,
in
denen
Markus
sie
anschreit
oder
sie
gar
entlässt.
Als
sie
sich

dieser
Gedankenspiele
bewusst
wird,
sieht
sie
eine
Gelegenheit,
die
Lo-­‐

gosynthese,
die
sie
kürzlich
in
einem
Workshop
gelernt
hat,
anzuwen-­‐
den.
Sie
nimmt
sich
Zeit,
das
Problem
zu
fokussieren,
stellt
sich
ein
Glas

Wasser
bereit
und
schaltet
das
Telefon
ab.
Dann
fängt
sie
an,
ihre
inne-­‐

ren
Muster
zu
erkunden,
indem
sie
folgende
Fragen
stellt:

-­‐ Was
passiert
gerade
in
meinem
Körper?

-­‐ Welche
Gefühle
löst
das
bei
mir
aus?

-­‐ Welche
Gedanken
gehen
mir
immer
wieder
durch
den
Kopf?

-­‐ Wie
sehr
belastet
mich
das
auf
einer
Skala
von
0
bis
10?

Kleo
bemerkt,
dass
sie
in
ihrem
Hals
und
im
Bauch
ein
Engegefühl
spürt,

sie
ist
besorgt
und
stellt
sich
immer
wieder
vor,
dass
ihr
Chef
sie
ent-­‐
lässt.
Wenn
sie
an
den
nächsten
Freitag
denkt,
ist
das
Belastungsniveau

auf
einer
Skala
zwischen
null
und
zehn
bei
einer
8.
Dann
fragt
sich
Kleo,

was
genau
es
ist,
das
sie
leiden
lässt.
Sie
erkundet
ihre
Fantasien
betref-­‐
fend
dem
kommenden
Meeting
und
konzentriert
sich
auf
die
schlimm-­‐

ste:
der
Chef
brüllt
sie
an
und
sagt
ihr,
die
Firma
brauche
sie
nicht
mehr.

Wieder
stellt
sie
sich
Fragen:

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